Porter Thomson
Der Autor aus Cuxhaven

Svenja und die Fliese

Ein Raunen macht sich bei den Männern breit,
im Volk der Rüttlernomaden.
Eines Ohmens gleich stand da auf dem Pergament
das Weibsbild Svenja mit ihrem Namen.

Tuscheln hier Skepsis dort war da zu vernehmen,
in Erwartung dieses doch fremdartigen Wesen.
Kann es sein, dass ein Mädel, Blüte zart,
die nötige Kraft und Willen aufzubieten wart???

Unausweichlich, kein Weg zurück,
war Svenja plötzlich da,
aufrecht, nicht gebückt,
nahm sie ihre Arbeit wahr.

Tapfer einer Löwin gleich,
zäh und recht gewandt
kämpft sie nun ganz unverdrossen
gegen Fliesen, Zement und Sand.

Mit ihrem Handeln und ihrem Tun,
im Volk der Rüttlermänner,
überraschte sie, ganz insgeheim,
so manch großen „Kenner“.

Sie zog mit raus in die weite Welt,
lebt fortan das Nomadenleben.
War es ihr Wunsch oder ihr Traum,
oder hat es sich so ergeben?

Bei Lidl und Aldi in Nord und Süd
und vielen anderen Orten,
da gab es Fliesen und Platten in vielen Farben
und noch mehr Größen und Sorten.

Svenja packte mit an
und gönnte sich keine Schwäche.
Der Heldin Freja gleich
schlug sie so manche Bresche.

Keine Last schien ihr zu schwer
und keine Fliese gar zu kantig.
Die Zweifel wichen der Akzeptanz
die Männer wurden gar sanftig.

Bei Wind und Wetter und starkem Regen,
bei Hitze und Kälte, bei Nebel und Dunst,
galt es nun mit Kraft und Kunst
die Fliesen zu verlegen.

Die Rüttler sie staunten
und zweifelten an ihrem Verstand.
Veränderte dieses Frauenzimmer
etwa ihr heiliges Rüttlerland???
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